Du lebst in eine schnelllebigen Zeit. Von überall her prasseln Informationen auf dich ein. Wäre es da nicht schön, wenn man in kurzer Zeit viele Informationen aufnehmen und verarbeiten könnte. Beim Lesen von Texten hast du die Möglichkeit durch geeignete Lesetechniken deine Lesegeschwindigkeit um das drei- bis zehnfache zu steigern.
Speed Reading, Flächenlesen, Photo Reading, Schneller Lesen, usw ... .
Es gibt viele Wortkreationen, die Techniken beschreiben, mit deren Hilfe man schneller und effizienter Lesen kann. Aber was ist von den Versprechungen zu halten. Die Meinungen darüber gehen weit
auseinander.
Die durchschnittliche Lesegeschwindigkeit eines mit den Techniken des Schnelllesens nicht vertrauten Normal-Lesers liegt etwa zwischen 130 bis 240 Wörtern in der Minute.
Als Schnellleser werden Menschen bezeichnet mit einer Lesegeschwindigkeit von 500 bis 1000 Wörtern pro Minute. Schnelleser lesen mehr als doppelt so schnell wie der durchschnittliche Leser und können angeblich trotzdem den gelesenen Text inhaltlich erfassen. Mit Speed Reading nach Tony Buzan sollen sogar Lesegeschwindigkeiten zwischen 1000 bis 4000 Wörter pro Minute möglich sein. Photo Reading verspricht gar Lesegeschwindigkeit bis zu 20 000 Wörter pro Minute.
Jedem ist es vertraut und jeder tut es, das innere Mitsprechen beim Lesen. Diesen Vorgang bezeichnet der Fachmann als Subvokalisation. Die Bedeutung der Subvokalisation beim Schnelllesen ist allerdings umstritten und bis heute nicht eindeutig geklärt. Während Schnellleser behaupten, die Subvokalisierung hemme den Leseprozess und muss daher vermieden werden, führen Gegner die phonologische Komponente der Wahrnehmung und des Gedächtnisses ins Feld und behaupten, ohne Subvokalisierung sei Lesen und damit das Verständnis für den Textinhalt gar nicht möglich.
Durch das Mitsprechen, die Subvokalisation, werden wie beim Sprechen Kehlkopf- und Zungenmuskulatur aktiviert, wodurch die Lesegeschwindigkeit stark eingeschränkt wird.
Zwei weitere Faktoren, die die Lesegeschwindigkeit bremsen sind die Regression und das Zurückspringen. Regression ist das Zurückkehren zu Wörtern oder Sätzen, von denen man glaubt, sie nicht wirklich verstanden zu haben. Unter Zurückspringen ist das dauernden Wiederholen von Wörtern oder Sätzen, die man gerade gelesen hat, zu verstehen.
Die letzten beiden genannten Punkte kannst Duselbst trainieren, indem Du Dir eine geeignete Lesehilfe besorgen, wie z.B. einen Bleistift oder Essstäbchen.Solltest Du keine Lesehilfe zur Hand
haben, kannst du zur Not mit deinen Fingern arbeiten. Benutze eine Lesehilfe, um mit ihr gleichmäßg von links nach rechts zu lesen, ohne abzuschweifen. Die Lesehilfe führt dein Auge von Wort zu
Wort und hilft dir, dich ganz auf den Text zu konzentrieren.
Wenn du diese Übung konsequent durchhältst, wirst du feststellen, dass duinnerhalb weniger Wochen deine Lesegeschwindigkeit spürbar erhöht haben wirst und du dich nebenbei deutlich entspannter
fühlst.
Die Textinformation wird bei allen Schnelllese-Techniken visuell aufgenommen. Die meisten Methoden unterscheiden sich nur in der Art der optischen Informationsaufnahme. Für alle Techniken gilt: nur durch stetiges Üben gelangt man zur Meisterschaft. Schau dir verschiedene Techniken an und trainiere die Technik, die dir am meisten zusagt. Wenn du das Gefühl hast, es nicht alleine zu schaffen, kannst du auch entsprechende Seminare besuchen.
Hilfe mit, ein umfassendes und qualitativ hochwertiges Angebot an Unterrichtsmaterial sicher zu stellen, indem Du uns Vorschläge oder Material, das Du während Deiner PTA-Ausbildung bereits gesammelt hast, uns auf elektronischem Wege zukommen lässt.
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